Der PON

In alten überlieferten Texten, ist die Rede von Hüte- und Hirtenhunden, die mittelgroß, intelligent, sowie dicht und rau behaart waren. Hunde dieses Typs fand man überall in Osteuropa bis hinein nach Asien. Man kann sicher annehmen, dass sie die Vorfahren unseres Polski Owczarek Nizinny - Polnischer Niederungshütehund waren.

Seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts wurde in Polen begonnen, einen Hund mit diesem Erscheinungsbild und Wesen reinrassig zu züchten. Die ersten wirklichen Zuchterfolge konnten zwischen den beiden Weltkriegen beschrieben werden. Während des Zweiten Weltkrieges wurden diese Anfänge völlig zu zerschlagen. Nur wenige Hunde aus der Anfangszeit konnten bei den Bauern überleben. Zwei Frauen schufen die Grundlagen für die Zucht neu. Elzbieta Kusionowicz und Dr. Danuta Hryniewicz. Aus dem Zwinger „z Kordegardy“ von Frau Doktor Hryniewicz kam dann auch der Rüde „Smok“ der zum Leitbild für den 1959 herausgegebenen Rassestandard wurde.

1963 fand die Rasse dann ihre offizielle internationale Anerkennung durch die FCI, die Federation Cynologique International. Unter dem Standard FCI-Gruppe 1 Sektion 1. Nr. 251, wurde der Polski Owczarek Nizinny eingetragen. Der erste PON-Wurf fiel in der damaligen DDR, in der Zuchtstätte PON-Garten. In der BRD kamen die ersten PONs durch Jörg Haufschild in Jahre 1972 an. Weitere Informationen werden auf Nachfrage gerne gegeben.

Soweit zur Geschichte und aktuell?

 Der PON ist von lebhaftem, aber gemäßigtem Temperament, wachsam, wendig, intelligent und ausgestattet mit gutem Gedächtnis und vortrefflicher Aufnahmebereitschaft. Er ist widerstandsfähig gegenüber ungünstigen klimatischen Gegebenheiten. Er braucht seine Aufgaben und Beschäftigungen, regelmäßigen Auslauf und eine regelmäßige Fellpflege. Bei den meisten reicht ein einmaliges Kämmen pro Woche, wenn es wirklich gründlich ist. Der PON verliert kaum Haare, weil das ausfallende lange Deckhaar von der Unterwolle gehalten wird. Beides wird dann durch das Kämmen gelöst. Natürlich gibt es Wetterbedingungen, wo es sich anbietet, die Pfoten und den Bauch mit klarem Wasser zu spülen. Grundsätzlich reinigt sich das Fell aber selbst. Kleine Äste, Zapfen und ähnliches, werden nach jedem Waldspaziergang entfernt. Er ist ein guter Futterverwerter. Darum muss man das Gewicht oder besser die eigenen Fütterungs- und Belohnungsrituale, sehr genau beobachten. Der PON kennt seine Familie und auch die guten Freunde liebt er über alles. Konsequente Erziehung durch aktive Menschen ist unabdingbar. Eine gute Auslastung sowohl geistig, als auch körperlich sorgt für ein perfektes Hundeleben. Die Verträglichkeit zu anderen Tieren, wird in der Prägezeit angelegt. 

Erfahrungsgemäß sind die meisten PON‘s zurückhaltend gegenüber Fremden. Er ist ein in der Wohnung ein eher ruhiger Hund, kann die Türklingel möglicherweise sehr gut ersetzen. Als Hütehund braucht er unbedingt neben der körperliche, auch geistige Auslastung. Er ist ein Kumpel für lange Spaziergänge und findet jedoch auch Freude an jeder Art von Hundesport (Agility,  Dogdance, Obedience, Mantrailing, Hoopers, Turnierhundesport, Fährtensuche und, und, und...) Seine Familie und die engen Freunde, liebt er über alles. Eine liebevolle, konsequente Erziehung durch aktive Menschen ist unabdingbar. Eine gute Auslastung sorgt für ein perfektes Hundeleben. Die Verträglichkeit zu anderen Tieren, wird in der Prägezeit angelegt. Sein robustes Naturell macht ihn zu einem perfekten Gefährten für Kinder. Selbstverständlich ist es die Aufgabe der Eltern und der anderen Erwachsenen, den Kindern den artgerechten Umgang mit dem Hund beizubringen und vorzuleben. Das gilt natürlich für jedes Zusammenleben mit Tieren. Viele PON‘s kennen den Tierarzt nur von regelmäßigen Impfbesuchen und den Gesundheitschecks. Unser Zuchtziel ist, die gute Gesundheit der Rasse zu erhalten. Weiter Angaben zu den Zuchtzielen unseres Vereins, finden sie auch auf der Homepage des PON-Club e.V. unter: www.pon-club-vdh.de